Viele Senioren benötigen verschieden pflegerische Maßnahmen, um Ihren Alltag gestalten zu können (Bildquelle:unsplash.com)
Dennoch bleibt die Mithilfe der Angehörigen ein essentieller Faktor, um tatsächlich die bestmögliche Versorgung für den Pflegebedürftigen sicherzustellen. Der folgende Beitrag stellt einige Maßnahmen vor, wie Angehörige die Arbeit eines ambulanten Pflegedienstes unterstützen und ideal ergänzen können.
Offene Kommunikation
Eine offene und vor allem kontinuierliche Kommunikation zwischen den Angehörigen und dem Pflegeteam ist unerlässlich.
Wird zum Beispiel ein ambulanter Pflegedienst in Offenbach engagiert, ist es sinnvoll, regelmäßig über den Gesundheitszustand, die Bedürfnisse und Wünsche der zu pflegenden Person offen zu sprechen. So lassen sich Missverständnisse vermeiden und der Pflegeplan optimal anpassen. Die Angehörigen sollten sich auch über die Aufgaben und Verantwortlichkeiten des Pflegedienstes im Detail informieren. So können sie ihn aktiv unterstützen.
Unterstützung im Alltag
Angehörige können den Pflegealltag erheblich erleichtern, indem sie sich um wichtige organisatorische Aufgaben kümmern.
Dazu gehört zum Beispiel die Koordination von Arztterminen, das Besorgen von Medikamenten und Hilfsmitteln sowie die Organisation von notwendigen Fahrdiensten. Durch diese Entlastung kann sich das Pflegepersonal dann vollkommen auf die medizinischen und pflegerischen Aufgaben konzentrieren.
Schaffen eines sicheren Umfelds
Ein sicheres und gut organisiertes häusliches Umfeld ist für die Pflege ebenfalls von größter Bedeutung.
Die Angehörigen sollten unter anderem darauf achten, dass das Zuhause möglichst barrierefrei und sicher gestaltet ist. Dafür kommen verschiedene Maßnahmen in Frage, wie das Entfernen von Stolperfallen, die Installation von Haltegriffen und das Bereitstellen von geeigneten Pflegebetten. Derartige Vorkehrungen reduzieren das Risiko von Unfällen.
Emotionale Unterstützung bieten
Darüber hinaus handelt es sich bei der emotionalen Unterstützung der zu pflegenden Person um einen wichtigen Aspekt, der leider oft unterschätzt wird.
Emotionale Unterstützung ist sehr wichtig für ältere Leute, damit sie ein erfülltes Leben haben. (Bildquelle: unsplash.com)
Angehörige können durch Zuwendung, Geduld und Verständnis das Wohlbefinden des Pflegebedürftigen maßgeblich stärken. Regelmäßige Besuche, gemeinsame Aktivitäten und das Zuhören stellen wertvolle Beiträge dar, die auch die Pflege positiv beeinflussen. Ein zufriedener und emotional stabiler Patient kann die Pflegeleistungen schließlich wesentlich besser annehmen.
Unterstützung bei Ernährung und Haushalt
Eine ausgewogene Ernährung spielt eine zentrale Rolle für die Gesundheit und das Wohlbefinden. Angehörige können durch das Zubereiten gesunder Mahlzeiten und das Führen eines regelmäßigen Einkaufsplans die Pflege daher effektiv unterstützen.
Ebenso wichtig ist allerdings die Mithilfe im Haushalt, wie zum Beispiel die regelmäßige Reinigung und Aufräumen der Wohnräume. Ein sauberer und aufgeräumter Haushalt trägt nicht nur zur allgemeinen Gesundheit, sondern auch zur Lebensqualität des Pflegebedürftigen bei.
Absolvieren von Schulungen
Angehörige sollten sich daneben regelmäßig über die aktuellen Pflegethemen informieren und sich gegebenenfalls weiterbilden.
Es stehen dafür zahlreiche Schulungsangebote und Informationsmaterialien zur Verfügung. Diese helfen, ein besseres Verständnis für die Pflegesituation zu entwickeln. Durch den Erwerb von Pflegekenntnissen können Angehörige besser auf die Bedürfnisse der zu pflegenden Person eingehen und effektiver mit dem Pflegedienst zusammenarbeiten.
Förderung der Mobilität
Mobilität stellt ebenfalls einen entscheidenden Faktor für die Lebensqualität dar. Hier können die Angehörigen unterstützen, indem sie den Pflegebedürftigen etwa bei Spaziergängen begleiten, leichte Bewegungsübungen mit ihm durchführen oder physiotherapeutische Maßnahmen umsetzen.
Die regelmäßige Bewegung fördert nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch das psychische Wohlbefinden.
Sorgfältige Dokumentation
Die sorgfältige Dokumentation der Pflegeabläufe, Medikationen und gesundheitlichen Veränderungen ist für die Qualität der Pflege von großer Bedeutung.
Führen die Angehörigen beispielsweise ein Pflegetagebuch und geben relevante Informationen umgehend an den Pflegedienst weiter, leisten sie auch damit einen wichtigen Beitrag. Eine ordentliche Dokumentation ermöglicht es, den Pflegeverlauf stets zu überwachen und bei Bedarf entsprechende Anpassungen vorzunehmen.